Louis Pardos macht sich zum U-20 Sprintkönig in Berlin-Brandenburg
Mi, 06.02.2019
Der junge Sprinter aus der Trainingsgruppe von George Petzold krönte sich bei den Berlin-Brandenburgischen Meisterschaften mit Doppel-Gold zum Sprintkönig des vergangenen Wochenendes. Über 60m und 200m gewann Louis Pardos in der Konkurrenz der männlichen Jugend U20. Besonders mit seiner Siegerzeit über 60m in 6,88 s (PB) kann er sich berechtigte Finalhoffnungen bei den Deutschen Jugendmeisterschaften in Sindelfingen Ende Februar machen. Über 200m blieb Louis als einziger Sprinter unter 22 Sekunden. Mit 21,96 s ist er auch auf dieser Strecke im Favoritenkreis im Februar zu sehen.
Wilhelm Kurschus setzte sich im Weitsprung mit 6,96 m vor Joshua Listar (6,85 m) durch. Damit holten die Nachwuchsspringer Gold und Silber in der männlichen Jugend U20 nach Berlin. In der weiblichen Jugend U20 nahm Verena Aimée Müller Silber aus der Sandgrube der Leichtathletikhalle im Potsdamer Luftschiffhafen mit.
Knapp über 10 Minuten blieb Karoline Löffel über 3000m der WJ U18. Mit 10:03,70 min lief die gebürtige Niedersächsin zu Silber. Für die Schülerin des Schul- und Leistungssportzentrums Berlin (SLZB) ist es die erste Medaille im Trikot des SCC. Seit vergangenem Herbst trainiert die 16-Jährige beim ehemaligen Weltklasse Geher André Höhne.
Ebenfalls Silber sicherte sich Serena Stenger über 60m der WJU20. In 7,68 s musste sie sich lediglich Nationalmannschaftskollegin Skadi Schier aus Cottbus geschlagen geben.
Staffelmannschaften mit Medaillenglanz und Fingerzeig Richtung nationaler Konkurrenz
Die 4x200m Staffel der Männer in der Besetzung Yacouba Pfälzner, Emil Agyekum, Nicholas Hendrix und Javon Sean Williams siegte mit DM-Norm Erfüllung in 1:28,29 min und ist aktuell die viertschnellste Staffel in Deutschland. Die U20-Staffel der weiblichen Jugend startete in der Frauenwertung und gewann in 1:41,58 min. Waris Dodoh, Serena Stenger, Lina Wehr und Soraya Fredericks erfüllten damit nicht nur die Jugend-Hallen-DM Norm sondern belegen auch Platz 2 in der DLV-Bestenliste. Auch die „erfahrenen“ Athleten und Athletinnen präsentierten das schwarze C auf dem Siegerpodest. So siegten die Männer der AK M50 über 4x200m (Jörg Kammler, Heiko Schilff, Reiner Braun und Samuel Mateus). Ohne Heiko Schilff liefen Jörg Kammler, Samuel Mateus und Reiner Braun über 3x1000m zum Sieg.
Bilanzziehend gab es sieben Meistertitel und fünf Vizemeistertitel sowie 11 persönliche Bestleistungen für unsere Charlottenburger Athleten. Eine Ausbeute die sich durchaus sehen lassen kann.
Weitere Top-8 Platzierungen:
Platz | Name | Altersklasse | Disziplin | Leistung |
4. Platz | Cassidy Kologbo | M15 | Dreisprung | 11,48 m (PB) |
4. Platz | Tschirner, Smith, Djalo, Askan | mJ U18 | 4x200m | 1:35,36 min |
4. Platz | Pia Preis | wJ U20 | Weitsprung | 5,34 m |
5. Platz | David Enioluwa Ojo | mJ U20 | Kugelstoßen | 12,28 m (PB) |
5. Platz | Soraya Fredericks | wJ U20 | 60m | 7,93 s (PB) |
6. Platz | Lina Wehr | wJ U20 | 60m | 8,00 s |
7. Platz | Katharina Hanke | wJ U20 | Weitsprung | 4,95 m |
8. Platz | Verena Aimée Müller | wJ U20 | 60m | 8,13 s |
8. Platz | Cassidy Kologbo | M15 | Weitsprung | 5,38 m (PB) |